Kinesiologie und Hypnose in Kombination

Hypnose und Kinesiologie arbeiten auf verschiedenen Ebenen. Jede Methode bezieht jedoch auf unterschiedliche Art und Weise die unbewussten Schichten in die therapeutische Arbeit mit ein. Eine Kombination der beiden Techniken kann alle Ergebnisse noch verbessern und beschleunigen. Über den Muskeltest kann vorab die geeignete Vorgehensweise ausgetestet werden und geklärt werden, ob das mitgebrachte, genannte Thema überhaupt das Thema ist, das zu bearbeiten ist. Nach dem Motto " Der Muskel lügt nicht". Auf der anderen Seite kann mit Hypnose der Vertiefungszustand erhöht werden, und gegebene Suggestionen das erwünschte Ergebniss verstärken.

Ziel ist es, den größtmöglichen Gewinn für den Klienten zu erzielen.

Vorwiegend und vorrangig arbeite ich mit kinesiologischen Techniken, da diese die Möglichkeit geben, den Körper sprechen zu lassen. Der Klient benennt sein Thema und wir gehen gemeinsam durch das kinesiologische Menü. Oft wird dem Klienten wärend der Sitzung selbst klar welche Ursachen oder Ereignisse hinter seinem Problem stehen. Ich bin lediglich dazu da ihn zu begleiten und zu hinterfragen. Alle Ergebnisse findet der Klient selbst und dieses führt zu Klarheit. Durch jede Klarheit die der Klient erlangt kann sinnvoll und präzise mit verschiedenen Balancen aus der Kinesiologie oder Hypnose das entstandene Problem verarbeitet werden. Über den Muskeltest wird geklärt, welche Vorgehensweise nun am effektivsten für den Klienten ist.

Jeder Mensch ist unterschiedlich gestrickt, und somit ist auch jede Sitzung eine einmalige Sitzung. Das System eines jeden Menschen sucht sich eigene Wege die es gilt heraus zu finden. Niemand tickt gleich.!

Ziel ist es, das der Klient sein Problem verstanden hat, denn dann kann wirklich erst innere geistige Heilung entstehen. Solange "wir" im Dunkeln tappen und nichts verstehen, ist es auch nicht möglich Änderungen zu bewirken und neue Einsichten zu gewinnen.

Es ist nicht das Ziel durch Hypnose in tiefe Bewusstseinszustände zu geraten. Sinnvoll ist, wenn der Klient durch Bilder, Gefühle, aus seiner eigenen Sicht, und aus der Sicht von Außen sein Handeln betrachten kann, und in einem leicht hypnotischen Zustand dieses erleben kann.. Dies kann zu vollkommen neuen Einsichten und Verständnissen führen auf ganz sanfte Art und Weise. 

Klienten die nach einer Sitzung vollkommen klar, und diesen sogenannten "AHA-Effekt" erleben sind keine Seltenheit. Wenn ich als Kinesiologin dies erkenne weiß ich, jetzt steht der Klärung des Problems nichts mehr im Wege. Die Welle ist in Gang geraten.

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Kommentare: 2
  • #1

    hypnose4you (Mittwoch, 28 Januar 2015 22:11)

    Austesten der besten Therapiestrategie (in Hypnose)

    Die Möglichkeiten sind hier natürlich abhängig von dem Wissen und den schon erlernten
    Fähigkeiten der beiden Beteiligten – des Therapeuten genauso wie des Klienten.
    Denn nicht nur das Wissen und die Fähigkeiten des Therapeuten, sondern auch die Erfahrungen
    des Klienten z.B. mit früher erlebten Trancen fließen in die Testung mit ein. Deshalb kann man
    z.B. fragen (verbal wie nonverbal über die Muskeln):

    Was ist die beste Form für die Einleitung?
    Fixationsmethode
    Körperreise
    Armlevitation
    Was ist der beste Weg für die Vertiefung?
    rückwärts zählen
    eine Treppe hinuntersteigen
    durch verschiedene Räume führen
    Was ist ist die beste therapeutische Strategie?
    Arbeit mit Affirmationen
    Phantasiereisen
    Altersrückführung
    Zukunftsvorversetzung
    Ankern von Fähigkeiten
    Dialog mit dem Symptom

  • #2

    hypnose4you (Mittwoch, 28 Januar 2015 22:17)

    Nutzung hypnotischer Sprachmuster in der Kinesiologie

    Auch wer nicht mit Hypnose, sondern ausschließlich mit kinesiologischen Methoden arbeitet, sollte sich Folgendes vor Augen führen:

    Auch in kinesiologischen Sitzungen lernen wir mit allen Ebenen. Alles, was wir als Berater oder Therapeuten sagen, kann von den Klienten als Suggestion verstanden und aufgenommen werden. Deshalb ist es gut und wichtig, unsere Sprache gezielt und kontrolliert einzusetzen – und zwar vor allem in den diagnostischen Phasen. Wie im ärztlichen oder klinischen Kontext befinden sich
    unsere Klienten in diesen Momenten in aller Regel in einer inneren Ungewissheit und Anspannung. Sie sind darauf ausgerichtet, wichtige Botschaften mit großer persönlicher Bedeutung von einer Autoritätsperson zu empfangen, nichts Entscheidendes zu verpassen usw. – kurz: sie sind in einer höchst suggestiblen Verfassung. Wenn sie nun eine Diagnose eröffnet bekommen, prägt sich die meist tief ein – und wirkt von innen weiter … Ob das nun eine Ursachenerklärung, eine Schuldzuweisung oder eine scheinbare Nebenbemerkung ist: all das prägt das Bild des Klienten
    von sich selbst, seiner gesundheitlichen Verfassung, seinen Heilungschancen, Zukunftsaussichten
    usw.
    Aber auch wir Psychotherapeuten und Kinesiologen unterschätzen manchmal die suggestive
    Wirkung unserer eigenen Aussagen, wenn wir z.B. auf bestimmte Kindheitserfahrungen als
    Ursache für die Entstehung eines Gegenwartsproblems hinweisen. Nicht selten wird das von den Klienten als eine Art Schuldzuweisung verstanden, womit dann der Problemberg eher erhöht statt abgetragen wird!

    Ein achtsamer Umgang mit unserer Sprache ist jedoch nicht nur in den Gesprächsphasen,
    sondern gerade auch in den Behandlungsphasen bedeutsam. Während wir z. B. die Stresslösepunkte auf
    der Stirn oder andere Reflexpunkte halten, gehen unsere Klienten ohnehin meist in eine leichte Trance, sodass hier der richtige Zeitpunkt für hypnotische Sprachmuster und Interventionen ist, die die Therapieergebnisse optimieren!